Private Krankenversicherung für Ärzte
Mit dem Thema Krankenversicherung beschäftigen sich Ärzte regelmäßig in ihrem Arbeitsalltag. Dementsprechend stellt sich früher oder später auch die Frage, in welcher Versicherung sie sich selbst versichern möchten. Prinzipiell können Ärzte dabei zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung frei wählen. Allerdings lohnt sich eine private Krankenversicherung für Ärzte gleich aus mehreren Gründen.
Oft gelesen auf dieser Seite
- Welche Krankenversicherung können Ärzte abschließen?
- Warum lohnt sich eine private Krankenversicherung für Ärzte?
- Bereits im Medizinstudium gut abgesichert: Krankenversicherung für Studenten
- Alle wichtigen Aspekte zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Ärzte
- Wir helfen bei offenen Fragen!
Welche Krankenversicherung können Ärzte abschließen?
Für Ärzte besteht die Möglichkeit entweder in der gesetzlichen oder in der privaten Krankenversicherung versichert zu sein. Prinzipiell ist jeder Arzt zunächst in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Ab einem bestimmten Gehalt jedoch wird die Versicherungspflichtgrenze überschritten und somit gilt der Arzt als versicherungsfrei.
Für 2023 liegt die Versicherungspflichtgrenze bei 66.600 €. Wenn es sich bei dem Gehalt um ein regelmäßiges Einkommen und dementsprechend nicht um ein einmalig so hohes Einkommen handelt, lohnt sich die Überlegung in die private Krankenversicherung zu wechseln. Diese bietet im Vergleich qualitativ hochwertigere Leistungen und weitere Vorteile, die besonders Mediziner aus eigener beruflicher Erfahrung kennen und zu schätzen wissen.
Wichtig: Bei niedergelassenen Ärzten gilt die Versicherungspflichtgrenze nicht, da sie keiner Versicherungspflicht unterliegen. Dementsprechend können sie zu jeder Zeit in eine private Krankenversicherung wechseln.
Warum lohnt sich eine private Krankenversicherung für Ärzte?
Wer als Arzt tätig ist, kann sehr gut abschätzen, in welchen Situationen er Hilfe oder Beratung von einem Kollegen braucht. Dies führt gleichzeitig dazu, dass viele Ärzte sich bei harmloseren Erkrankungen selbst behandeln und somit möglicherweise kostenintensive Untersuchungen nicht in Anspruch nehmen. Dadurch zählen Mediziner zu den Berufsgruppen mit den wenigsten Krankentagen.
Quelle: IWD
Zudem wissen Ärzte aus ihrem eigenen Berufsalltag genau, welche Unterschiede für Patienten einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung bestehen und auf welche Leistungen es wirklich ankommt.
Die private Krankenversicherung bringt zwei große Vorteile mit sich:
- In einer privaten Krankenversicherung profitieren Sie von der Möglichkeit Ihren Tarif individuell gestalten zu können. Somit können Sie ganz nach der eigenen Situation abwägen, welche Leistungen Sie wirklich benötigen.
- Des Weiteren richtet sich der Beitrag für die private Krankenversicherung nach dem gewählten Tarif und nicht – wie in der gesetzlichen Krankenversicherung – nach der Höhe des Einkommens. Dadurch ist es für viele Ärzte sogar aus finanzieller Sicht ein Vorteil privat versichert zu sein, denn ihre Beiträge in der gesetzlichen Versicherung fallen aufgrund des hohen Einkommens ebenfalls hoch aus.
Hinzu kommt, dass viele private Krankenversicherer spezielle Tarife für Ärzte anbieten. Diese können sowohl auf die Familie ausgeweitet als auch bereits während des Studiums genutzt werden. Somit passt sich die Krankenversicherung immer an Ihre individuellen Lebensumstände an.
Bereits im Medizinstudium gut abgesichert: Krankenversicherung für Studenten
Studenten werden zunächst immer der gesetzlichen Krankenversicherung zugeteilt. Möchten Sie bereits zu Studienzeiten in der privaten Krankenversicherung versichert sein, dann müssen Sie sich von der Versicherungspflicht befreien lassen. Besonders viel Sinn macht dies, wenn bereits vor Antritt des Studiums eine private Versicherung besteht. Dadurch kann diese Versicherung fortgesetzt werden.
Des Weiteren ist ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung nur für den Zeitraum des Studiums nicht sinnvoll, wenn auf längere Sicht wieder geplant ist, privat versichert zu sein. Zudem ist auch die Höhe des Beitrags in der privaten Krankenversicherung von Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand abhängig. So hängt eine Aufnahme in die Versicherung ebenfalls von der gesundheitlichen Verfassung ab, welche in der Regel in jüngeren Jahren besser ist. Damit der Beitrag nicht zu sehr den studentischen Geldbeutel belastet, bieten Versicherer spezielle Tarife für Medizinstudenten an.
Alle wichtigen Aspekte zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Ärzte
Für Ärzte lohnt sich eine private Krankenversicherung aus mehreren Gründen. Alle wichtigen Aspekte finden Sie hier auf einen Blick:
- Hochwertige Leistungen, die Ärzte aufgrund ihrer eigenen Erfahrung sehr gut einschätzen können;
- Individuelle Tarife, die sich an den aktuellen Lebensumstand anpassen lassen;
- Spezielle Tarife für Ärzte, die auch die Familien mit einbeziehen;
- Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung.
Wir helfen bei offenen Fragen!
Der Abschluss einer Krankenversicherung ist eine wichtige Entscheidung, die für einen langen Zeitraum große Auswirkungen haben kann. Dementsprechend ist es richtig und von Bedeutung, dass sich zuvor gründlich über alle Aspekte informiert wird. Damit alle Ihre Fragen beantwortet werden können und Sie die beste Entscheidung treffen können, helfen wir Ihnen gern bei der Wahl der Versicherung. Wir bieten Ihnen eine unverbindliche und kostenlose Beratung. Wir helfen Ihnen dabei alle Fragen zu klären und einen Überblick über die Angebote verschiedener privater Krankenversicherer zu erlangen. Auf dieser Grundlage können Sie dann die für Sie beste Wahl treffen.